Seit einiger Zeit halten wir für Sie die schönsten Momente auf Fotos fest.
So haben Sie und auch wir tolle Erinnerungen an interessante und lustige Anlässe und Begegnungen.

Wir freuen uns auf viele weitere schöne Momente.

Schnupperkurs Segeln

Aufriggen, Bug voran, Achtung Baum! Grossegel hissen, Grossschot anziehen, wer bedient das Fall? Wer die Pinne? «Fender einholen, sonst outen wir uns als blutige Anfänger!» halsen, kreuzen, Flaute, tote Zone.

Was sich anhört wie ein Crashkurs zum Erlernen einer neuen Sprache, war am Samstagnachmittag des 7. Septembers 2024 lebendige Realität für neun Frauen und drei Männer auf dem tiefblauen Zugersee vor Cham. Verteilt auf vier Boote war das Motto: «learning by doing». Instruiert wurden wir von sehr kompetenten Freizeit-und Fast-Profi-Seglerinnen und Seglern des Segelclubs Cham, die ihre schnellen und wunderschönen Segelboote sowie ihre Freizeit für dieses einmalige Erlebnis zur Verfügung stellten. Aus einem nebligen Vormittag entwickelte sich ein traumhafter Spätsommertag, der allen Klischees vom Segeln als Genuss-und Freizeitsport gerecht wurde. Den Winden auf dem Zugersee fehlt das Gütesiegel, das ein optimales Segeln garantieren würde. Für uns stellte dies allerdings ideale Bedingungen dar. Alle Handgriffe konnten mehrmals unter geduldigen Argus-Augen geübt werden. Wir sammelten erste Eindrücke von der Komplexität dieses körperlich sehr anspruchsvollen Sportes. Beim Kreuzen, Halsen und Wenden hatten die vier Boote immer wieder Sichtkontakt. Die Freude und der Spass bei idealen Wasser-und Lufttemperaturen luden sogar zu einem kurzen Bad, mitten im See ein. Bei einigen begann der Apéro bereits auf dem Boot, die anderen wurden nach getaner Arbeit beim Vereinsplatz mit feinen Leckereien empfangen.

Dem Segelclub Cham und den freiwilligen Segel-Lehrerinnen-und Lehrern gebührt an dieser Stelle ein von Herzen kommendes Riesen-Dankeschön für die spontane Offenheit bei der Organisation und Durchführung dieses einmaligen Kurs-Angebotes der FG Cham.

 

Bericht: Léa Pasqualini

Fotos: Béa Carlen Hausheer